Heroismus der Barmherzigkeit von P. Ladislaus Bukowiński

Authors

  • Jan Nowak Kraków

DOI:

https://doi.org/10.21906/rbl.374

Abstract

Gottes Diener P. Ladislaus lebte nach der evangelischen Feindeliebe trotz des Hasses und der Grausamkeiten des kommunistischen Systems. Er hat selber gesagt, dass Christi Gebot der Feindeliebe für ihn keine schöne Utopie ist, sondern etwas Reales und Lebendiges. Diese Feindeliebe äußerte sich in erster Linie im Gebet für Feinde, nicht nur während der Verhöre, sondern auch im Zuge der Verfolgung. Sie kam darin zum Ausdruck, dass man das Gute nach dem evangelischen Prinzip: „Überwinde das Böse mit Gutem!“ tat. Gottes Diener P. Ladislaus beklagte sich nie über seine Feinde, war nie über sie zornig, sondern war die ganze Zeit von der Verkündigung der Liebe Christi ergriffen.

Der Totalitarismus untersagte, sich zum Gebet zu versammeln. Das Ziel war, den christlichen Glauben zu vernichten, indem der Hass gegen Christen verbreitet wurde. Obwohl er so viel Furchtbares in Gefängnissen und Lagern gelitten hat, dabei zu 13 Jahren Gefängnis unschuldig verurteilt wurde, trug er nie Hass im Herzen. Im Gegensatz. Er versuchte es zu rechtfertigen, dass nicht die Feinde schuldig sind, sondern das kommunistische System.

Die Kraft, die diesen blinden Hass besiegt, ist die Vergebung. Das Vertrauen in die Kraft der Vergebung war bei P. Bukowinski rundweg heroisch.

Published

2007-09-30

How to Cite

Nowak, J. (2007). Heroismus der Barmherzigkeit von P. Ladislaus Bukowiński. The Biblical and Liturgical Movement, 60(3), 227–232. https://doi.org/10.21906/rbl.374

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