Heroismus der Barmherzigkeit von P. Ladislaus Bukowiński
DOI:
https://doi.org/10.21906/rbl.374Abstract
Gottes Diener P. Ladislaus lebte nach der evangelischen Feindeliebe trotz des Hasses und der Grausamkeiten des kommunistischen Systems. Er hat selber gesagt, dass Christi Gebot der Feindeliebe für ihn keine schöne Utopie ist, sondern etwas Reales und Lebendiges. Diese Feindeliebe äußerte sich in erster Linie im Gebet für Feinde, nicht nur während der Verhöre, sondern auch im Zuge der Verfolgung. Sie kam darin zum Ausdruck, dass man das Gute nach dem evangelischen Prinzip: „Überwinde das Böse mit Gutem!“ tat. Gottes Diener P. Ladislaus beklagte sich nie über seine Feinde, war nie über sie zornig, sondern war die ganze Zeit von der Verkündigung der Liebe Christi ergriffen.
Der Totalitarismus untersagte, sich zum Gebet zu versammeln. Das Ziel war, den christlichen Glauben zu vernichten, indem der Hass gegen Christen verbreitet wurde. Obwohl er so viel Furchtbares in Gefängnissen und Lagern gelitten hat, dabei zu 13 Jahren Gefängnis unschuldig verurteilt wurde, trug er nie Hass im Herzen. Im Gegensatz. Er versuchte es zu rechtfertigen, dass nicht die Feinde schuldig sind, sondern das kommunistische System.
Die Kraft, die diesen blinden Hass besiegt, ist die Vergebung. Das Vertrauen in die Kraft der Vergebung war bei P. Bukowinski rundweg heroisch.Published
How to Cite
Issue
Section
Authors who publish with this journal agree to the following terms:
- Authors retain copyright and grant the journal right of first publication with the work simultaneously licensed under a Creative Commons Attribution License that allows others to share the work with an acknowledgement of the work's authorship and initial publication in this journal.
- Authors are able to enter into separate, additional contractual arrangements for the non-exclusive distribution of the journal's published version of the work (e.g., post it to an institutional repository or publish it in a book), with an acknowledgement of its initial publication in this journal.
- Authors are permitted and encouraged to post their work online (e.g., in institutional repositories or on their website) prior to and during the submission process, as it can lead to productive exchanges, as well as earlier and greater citation of published work (See The Effect of Open Access).